Politik

Ergebnisse der Uni-Wahlen 2020

Die vorläufigen, nichtamtlichen Wahlergebnisse der StuRa- und Senatswahlen vom 8. und 9. Dezember sind da. FSVV, GHG und Jusos gehen als Gewinnerinnen aus der Wahl hervor. Der BDSM verliert seinen Sitz im Senat. ULF büßt an Stimmen ein und wird im kommenden Jahr nicht mehr im StuRa vertreten sein. Die Ergebnisse im Überblick.

Die Wahlbeteiligung war mit 8% bei den Senats- und 7,5% bei den StuRa-Wahlen extrem gering: Im vergangenen Jahr lag sie bei 12,4% bzw. 11,7%. Dass die Werte so niedrig sein würden, hatten viele trotz der außergewönlichen Umstände im Zusammenhang mit der Covid 19-Pandemie nicht erwartet.

Senat: Deutlicher Gewinn für FSVV und GHG

Die großen Gewinnerinnen bei den Senatswahlen sind die Fachschaftenvollversammlung (FSVV) und die Grüne Hochschulgruppe (GHG). Der Bund der studentischen Mitte (BDSM), bestehend aus Liberaler Hochschulgruppe (LHG) und Ring Christlich-Demokratischer Studenten (RCDS), musste mit 15,58% der Stimmen seinen Sitz an die GHG abgeben, die mit 34,06% der Stimmen nun doppelt im Senat vertreten ist. Die FSVV konnte mit 28,99% im Vergleich zum Vorjahr einen Zuwachs von gut 5% verzeichen und verteidigt somit ihren Sitz. Auch die Juso-Hochschulgruppe gewinnt um etwa 3%.

Ergebnisse der Senatswahlen im Vorjahresvergleich

Sitze im Senat:
Juso-HSG: 1
BDSM: 0 (-1)
FSVV: 1
GHG: 2 (+1)

StuRa: Ulf ist raus, FSVV und Jusos gewinnen

Bei den StuRa-Wahlen konnten der RCDS, die linke Liste/SDS und die GHG ihre Sitzanteile verteidigen. RCDS und GHG verzeichnen einen leichten Gewinn und sind weiterhin mit zwei bzw. sechs Sitzen vertreten, während der SDS bei einem Sitz bleibt und leicht verliert.

Die LHG verschlechtert sich von 12% auf 9,26% der Stimmen und ergattert nur noch einen Sitz. Die Unabhängige Liste Fachschaft Jura (Ulf) sitz mit 3,19% der Stimmen nun gar nicht mehr im StuRa. Im Vorjahr kam sie noch auf 7,37%.

Einen Sitz gewinnen konnten dagegen FSVV und Jusos. Die FSVV ist mit 21,98% der Stimmen nun mit vier Sitzen vertreten, die Jusos kommen mit 15,30% auf drei Sitze.

Ergebnisse der StuRa-Wahlen im Vorjahresvergleich

FSVV und GHG konnten ihre Mehrheit also weiter ausbauen. Die GHG stellt mehr als ein Drittel der Sitze. Zudem kommen zu den in den StuRa gewählten Vertreter*innen noch die oben genannten Senator*innen, die im StuRa ebenfalls wahlberechtigt sind.

Ergebnisse der StuRa-Wahlen nach Sitzen

Die vollständigen Ergebnisse sind mithilfe der studentischen Zugangsdaten hier abrufbar.

Grafiken: Sophie Vollmer
Beitragsbild: Archiv

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