Tu-es-day

Tu-es-day: Das erste Mahl

Unsere Redakteurin hat es getan. Das erste Mal hat sie einem Weißwurstfrühstück beigewohnt. Wie ihre Erfahrungen damit waren und ob sie es wieder tun wird, erfahrt ihr im folgenden Artikel.

Frühstücken ist für mich etwas ganz Besonderes. Im Normalfall gibt es das bei mir nichts und wenn doch, dann richtig. So auch an besagtem Sonntag, an dem ich mein erstes Weißwurstfrühstück genoss. Da ich eingeladen war, hatte ich sogar den Luxus mich an einen fertig gedeckten Tisch setzen zu dürfen. Es fehlte an nichts. Rohkost, Obst, Brötchen, Aufstriche, Säfte und selbstverständlich Brezeln, süßer Senf, Weißwürste und Weißbier türmten sich.

Los gehts!
Jetzt gehts wirklich los!

Die größe Herausforderung

Der Startschuss wurde durch das Anstoßen gesetzt. Als alle Teller gehäuft waren, begann mein Unwissen deutlich zu werden. Ich wollte die Weißwürste einfach in Scheiben schneiden und wurde schnell unterbrochen. Zuerst die Haut entfernen. Aber wie?

Kreuzschnitt, der Länge nach, einschneiden und mit den Händen aufreißen? Es gab lange Diskussionen über die wahre Art des Schälens. Da aber kein waschechter Bayer unter uns war, konnte die Frage nicht endgültig geklärt werden.

Längs aufschneiden oder…
…im Kreuzschnitt

Meine nächste Peinlichkeit offenbarte sich, als ich zugeben musste, dass ich kein Fan des süßen Senfes werden würde, der doch essenzieller Bestandteil des Traditionsfrühstücks ist. Umso besser gefiel mir das Bier zum Frühstück. Bier vor vier und das auch noch absolut gesellschaftlich anerkannt.

Die Weißwurst selbst war zugegeben nicht schlecht. Ich glaube ich hatte mir mehr davon erhofft, da es so eine hochgepriesene Speise ist. Würde mich nochmal jemand einladen, würde ich das nicht verschmähen. Aber selbst ein solches Frühstück planen, wäre nicht meine erste Idee.

Fertig! 7/10 Punkte würde ich sagen.

Fotos: Holly Geiß

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