Unileben

Pack die Wanderschuhe ein: Auf den Spuren von Rulaman

Wandern in, um und um Tübingen herum? Ist leichter als gedacht. Rauschende Wasserfälle, steile Albtraufpfade, rohe Natur im Jahreszeitenwechsel, frische Luft in den Lungen und Sonne im Gesicht sind perfekte Stresslöser. Mit bunten Wandertouren holt euch unsere Redakteurin aus euren dunklen Zoomhöhlen heraus. Schnappt euch eure Wanderschuhe und los geht’s!

Einmal wandern auf der Schwäbischen Alb

Diesmal startete ich auf einem kleinen Wanderparkplatz im kleinen Ort Wittlingen. Ein schöner grüner Pfad führte an einem Anwesen vorbei bis zur Burgruine Hohenwittlingen. Eine alte Burgruine hoch über einem traumhaft schönen Tal, durchzogen von der Erms. Viele Mauern sind noch vorhanden und schöne Efeuranken bahnen sich entlang der Wege. Es war die perfekte Gelegenheit für ein Vesper.

Sagenhafte Aussicht ins Tal.

Die Schillerhöhle – Ein Ort zum Staunen und Gruseln

Von hier aus ging ich weiter den Schildern zur Schillerhöhle nach. Die Höhle kann man betreten, soweit nicht Fledermaussaison ist. Ein Weg führte mich weit ins Dunkle hinein. Das Betreten der Höhle ist auf eigene Gefahr. Mit meiner Taschenlampe tastete ich mich ein gutes Stück vorwärts und bewunderte die verschiedenen Felsformationen.

Vorsicht, der Boden ist ziemlich rutschig!

Auf den Spuren des Rulaman

Nach diesem kleinen Abenteuer lies ich mich von den Schildern zum Rulaman-Parkplatz führen. Auf dem Rulaman-Weg angekommen, machte ich einen kleinen Abstecher nach rechts zur Wolfsschlucht. Hier befindet sich eine romantische Brücke mitten im Wald. Danach kehrte ich wieder um und folgte dem Weg Rulamanweg zum Parkplatz. Rulaman ist der Name eines Häuptlingssohns aus der Steinzeit, der mit seinem Stamm auf der Schwäbischen Alb gelebt hat. Seine Geschichte und viele weiteren Informationen konnte ich hier durchlesen.

Auf zu den Wasserfällen

Am Parkplatz angekommen, folgte ich parallel zur Schnellstraße einem Weg links weg. So gelangte ich nach Georgenau. Hier ein Wegpunkt:

Wegpunkt in Georgenau.

Dort gelangte ich über einen schmalen Weg hinter den Häusern auf den grünen Weg weiter links. Vorbei an alten, schon mitgenommenen Gebäuden erhaschte ich einen Blick auf Hühner, Pferde, Hunde und Katzen.

Den Weg lief ich bis zum nächsten Schild und schon ging es rechts hoch zum Sirchinger Wasserfall. Oben erwartete mich ein Wasserbecken und eine Rinne, von der der Wasserfall in die Tiefe floss. Ich lief weiter den Pfad bergab und hatte den Wasserfall links von mir.

Ein romantisches Cafe – Das Speisecafe Schlössle

Ab hier ging ich am grünen Weg entlang bis nach Seeburg. Dort bog ich an der Hauptstraße nach links zum Speisecafe Schlössle ab.

Ein richtig kleines Schloss.

Dort ging ein schmaler Weg in den Wald hinein. Diesem folgte ich bis zum Sonnenhof und von dort bis nach Wittlingen hinein. In Wittlingen kam ich an der einen Straßenmündung mit Schild zum Hohenwittling heraus, in die ich zuvor schon mit dem Auto gefahren war. Am Parkplatz angekommen, war ich mehr gelaufen als vorgehabt.

Ich lief eine Strecke von 14 km in 3:20 Stunden in einem Lauftempo von 4,3 km/h. Höhenmeter waren es jeweils 400 hoch und wieder herunter. Die Wege waren gut, aber teilweise nicht so leicht zu finden. Daher empfehle ich wieder, meine aufgenommene Strecke zur Hilfe zu nehmen (Aber Vorsicht: Zum Ende hin laufe ich einmal eine kleine unnötige Schleife). Diese findet ihr hier.

Anfahrt: Nur mit dem Auto möglich. Vom Stadtzentrum Wittlingens den Schildern zur Hohenwittling folgen. Kurz vor der Burg kommt dann ein Wanderparkplatz mit Karte der Umgebung.

Fotos: Tara Ulrich

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