Den Hunger beenden – und Armut, Krieg und Ungleichheit?

„Ich habe Hunger.“ Wer diesen alltäglichen Satz in der Uni hört, wird ihn für völlig unbedenklich halten: Die betreffende Person hat wohl ein paar Stunden lang nichts gegessen und könnte nun wieder eine Mahlzeit vertragen. Doch für Millionen von Menschen ist Hunger nicht das leicht unangenehme, leicht zu vertreibende Gefühl in der Magengegend, sondern bitterer, tödlicher Ernst. „Den Hunger beenden“ – diese Thematik, der sich die Biologin Uta Eser am Montagabend bei einem Vortrag im Kupferbau widmete, ist nicht zuletzt aufgrund Putins Getreideblockade in der Ukraine von dramatischer Aktualität.

Antijudaisten und Menschenhändler oder Lichtgestalten?

Seit Jahrzehnten wird an der Uni Tübingen über eine Namensstreichung beziehungsweise Umbenennung diskutiert. Eberhard und Karl sollen aus dem Namen weichen, da ihnen Antisemitismus, Menschenhandel und ein absolutistischer Herrschaftsstil vorgeworfen wird. Bei einer Podiumsdiskussion durften nun Befürworter*innen und Gegner*innen der Namensstreichung zu Wort kommen. Das Podium Der Name „Eberhard Karls …

Der Grüne Faden – eine Nähwerkstatt mit Perspektive

 Im Asylzentrum in der Neckarhalde 40 befindet sich eine nachhaltige Nähwerkstatt, die aus Stoffresten bunte Unikate zaubert. Die Vision hinter diesem Projekt ist, Menschen mit Fluchthintergrund den Einstieg in die Arbeitswelt zu erleichtern und zugleich der Verschwendung von Ressourcen entgegenzuwirken. Im Kupferblau-Interview berichtet das Team des Grünen Fadens über den …

Über Bildungsarmut, Ungerechtigkeit und Lebenschancen

Am 13. Januar 1902 wurde die freie Hochschule Berlin als erste Volkshochschule überhaupt gegründet. Zum 120-jährigen Jubiläum dieses Ereignis widmete sich die Bildungsforscherin Jutta Allmendinger am letzten Donnerstag in einem Onlinevortrag der Frage, wie sich Bildung auf die Lebenschancen von Menschen auswirkt. Neben einem Überblick, welche Antworten die Forschung auf diese und weitere Fragen zu bieten hat, erzählte sie dabei auch von den Erfahrungen, die sie im Laufe ihres Bildungsweges mit ungerecht verteilten Bildungschancen gesammelt hat.